Am 22.12.2018
wurden die FF Patergassen, die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ),
die BH Feldkirchen und die Polizei von einem gesunkenen Pistengerät
im Bereich des Falkertsees informiert. Der Fahrer des Pistenbullys
konnte das Gerät noch rechtzetig verlassen. Darauf hin wurde von
der zuständigen Ortsfeuerwehr Patergassen und der Exekutive ein
Lokalaugenschein durchgeführt.Am Abend konnte festgestellt werden,
dass sich keine Spuren von Betriebsmitteln an der Wasseroberfläche
befanden und das Pistengerät sich fast mittig im Falkertsee, auf
12 Metern Tiefe befand. Von einer Bergung in der Dunkelheit wurde
aufgrund des Aufwandes und der Gefahr Abstand genommen. Eine örtlicher
Lokalaugenschein mit dem Landeschemiker und der Behörde wurde
für den 23.12. am Vormittag anberaumt.
Um 11:16 Uhr des 23. Dezembers wurde nach dem örtlichen Lokalaugenschein
der Tauch- und Wasserdienst des Bereichs Mitte (Bezirke Klagenfurt-Land
und Feldkirchen) sowie die Hauptfeuerwache Villach zu einem Taucheinsatz
am Falkertsee alarmiert. Man entschied sich für die Bergung des
Gerätes, die Umweltgefahren erwiesen sich als zu groß. Hierzu
wurde durch die Feuerwehr eine rund 150 Meter lange Schneise in
die bis zu 30 cm dicke Eisdecke des Sees geschnitten.Anschließend
wurden durch die Einsatztaucher Hebeballone am 4 Tonnen schweren
Fahrzeug befestigt um das Gerät vom Seegrund zu heben bzw. mittels
Seilwinden aus dem See zu ziehen. Gegen 20:40 Uhr konnte das Pistengerät
schlussendlich geborgen werden. Für die eingesetzten Feuerwehren,
vor allem die Feuerwehrtaucher, bedeutete dies Schwerstarbeit
bei einem nicht alltäglichen, gefährlichen Einsatzszenario bzw.
bei winterlichen Luft- und Wassertemperaturen.
Im Einsatz standen:
FF Patergassen, FF Ebene Reichenau, FF Zedlitzdorf, FF Gnesau,
FF Bad Kleinkirchheim, FF Feldkirchen Feuerwehrtaucher der FF
Krumpendorf, FF Ferlach, FF Maria Rain, FF Waiern und HFW Villach
unter dem Kommando von BFK OBR Gerfried Bürger.
BFK Feldkirchen OBR Ludwig Konrad
Polizei
Landeschemiker
BH Feldkirchen
Text: BM Thomas Holzer und BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team
Klagenfurt-Land
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