Am Mittwoch,
den 22. April 2015 um 18.18 Uhr, wurde die Landesalarm- und Warnzentrale
Kärnten über Notruf von einem beginnenden Waldbrand im Bereich
der Göriacher Alm (Gemeinde Lurnfeld) informiert. Von seitens
der LAWZ wurden umgehen die Feuerwehren Göriach/Lurnfeld und Möllbrücke
sowie Lendorf, Mühldorf und Pusarnitz alarmiert.
Bereits während der Zufahrt zu Einsatzstelle wurde vom Einsatzleiter
weitere Feuerwehrkräfte und wegen dem steilen unwegsamen Gelände
sowie Wassermangels im Einsatzgebiet ein Hubschrauber für Löschhilfe
aus der Luft zur Unterstützung angefordert. Zufällig flog der
FLIR Hubschrauber des BMI über dem Einsatzgebiet (war zu einem
Waldbrand in der Gemeinde Oberdrauburg unterwegs) und es konnte
von der Hubschrauber Mannschaft mitgeteilt werden dass der Brand
bereits außer Kontrolle ist und auf den Hochwald übergreift.
Von seitens der Einsatzleitung wurden weitere Feuerwehren zur
Unterstützung angefordert sowie die zwei Bundesheerhubschrauber
welche bereits in Oberdrauburg im Einsatz standen zur Löschhilfe
aus der Luft abgezogen.
Am ersten Tag standen 15 Feuerwehren, 3 Hubschrauber, Rotes Kreuz,
Polizei und Behörde im Einsatz.
Am Donnerstag,
den 23. April 2015, um 06.00 Uhr wurde die Brandbekämpfung wieder
aufgenommen. Flammen von bis zu 80 Meter Höhe haben bereits ca.
75 Hektar Wald in Brand gesetzt. Über Nacht wurden von der LAWZ
weitere Einsatzkräfte, Flughelfer, Flugunterstützung für die Löschhilfer
aus der Luft organisiert. Von den Einsatzkräften wurden über den
Tag versucht mit Unterstützung von Hubschraubern und Löschflugzeugen
den Brand einzudämmen.
Am zweiten Tag standen 19 Feuerwehren, 7 Hubschrauber, 2 Flächenflugzeuge,
Rotes Kreuz, Polizei und Behörde im Einsatz.
Am Freitag,
den 24. April 2015, wurde die Waldbrandbekämpfung um 06.15 Uhr
wieder aufgenommen. 121 Mann mit insgesamt 22 Fahrzeugen stehen
bereits im Löscheinsatz wobei die Mannschaftsstärke bis 11.00
Uhr auf 219 Mann erhöht wird.
Seitens der FF Ferlach setzte sich am 23.4.2015 unser SRFK mit
Waldbrandanhänger Unterbergen sowie KRF Ferlach mit vier Mann
zum Einsatzort in Bewegung. An der Einsatzstelle angekommen bestand
unsere Aufgabe darin den 3.000 lt. Wasserbehälter mittels Hubschrauber
in unwegsames Gelände zu bringen. Nachdem der Behälter und die
Mannschaft nach oben gebracht wurde konnte mit der Brandbekämpfung
begonnen werden. Die Hubschrauber befüllten den Behälter mit Wasser.
Von dort aus wurde dann mittels D-Leitungen die Brandbekämpfung
vorgenommen. Dieser Vorgang wiederholte sich am Freitag. Gegen
22:00 Uhr rückte die Mannschaft der FF Ferlach wieder ein.
Dieser Artikel wurde am 28.4.2015 verfasst – die Löscharbeiten
dauern weiterhin an.
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