| Im Herbst 2006 stieß ein Mitglied 
der Bezirkstauchgruppe Klagenfurt Land bei einem Übungstauchgang in der Pritschitzer 
Bucht auf einen in ca. 20 Meter Tiefe, im Schlamm steckenden, 7,5 Meter langen 
Einbaum. Sofort entstand der Plan diesen zu bergen. Mit dem Landesmuseum Kärnten 
wurde Kontakt aufgenommen um zu beurteilen ob dieser urzeitliche Fund historisch 
wertvoll erscheint. Archäologen der Universität Wien schätzten das Alter des Einbaums 
auf über 1000 Jahre. Über die Wintermonate wurde mit der Planung der Bergung unter 
der Leitung von BFK Stv. Gerfried Bürger begonnen. Am 7.6.2007 war es dann soweit. 
Die Bergung wurde von der Bezirkstauchgruppe Klagenfurt Land, der auch Taucher 
der FF-Ferlach angehören im Beisein der Archäologen vorgenommen. Am 8.6.2007 wurde 
zwischen zwei schwimmenden Arbeitsplattformen eine Hebevorrichtung angebracht. 
An dieser wurde ein Stahlrohrrahmen mit Gurten zum Einbaum hinuntergelassen. Zur 
Befestigung der Gurte mussten die Einsatztaucher händisch den Schlamm unter dem 
Boot entfernen. In 20 Meter Tiefe, bei vier Grad kaltem Wasser und fast Null Sicht 
war dies ein schwieriges Unterfangen. Danach wurde der Einbaum unter dem Stahlrohrrahmen 
befestigt und mittels Muskelkraft unter die Arbeitsplattform gehoben. Das Einsatzboot 
Kärnten schob die Plattform zur Bootsanlegestelle Maria Wörth. Die folgenden Hebearbeiten 
führten Männer der FF-Ferlach mittels SRF-K Ferlach durch. Der Einbaum wurde auf 
einen LKW gehoben und zur Konservierung nach Wien gebracht.  
 
 
 
 
 
 
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