Noch während die Einsatzkräfte aus den Bezirken Wolfsberg und
Völkermarkt in Lavamünd am Montag im Hochwassereinsatz standen
wurde die Entscheidung beim KLFV getroffen, dass ab Dienstag der
erste Einsatz der "Kärntner KAT-Züge" anlaufen wird.
Nachdem
am Montag der KAT-Zug 3 Klagenfurt Stadt/Land des Landes Kärnten
bereits ein Voraviso zum Einsatz in Lavamünd bekam, erfolgte am
Dienstagvormittag die Alarmierung. Innerhalb kürzester Zeit rückten
auch 7 Mann der FF Ferlach nach Klagenfurt ab.Nach
den organisatorischen Planungen am Dienstagvormittag, erfolgte
um 13 Uhr die Verlegung der KAT-Einheit Klagenfurt, mit einer
Personalstärke von 67 Mann/Frau mit 17 Einsatzfahrzeugen ins Einsatzgebiet
Lavamünd. Diese verstärkten die im Einsatz stehenden 13 Feuerwehren
mit rund 100 Mann. Nach dem Eintreffen, erfolgte eine kurze Einweisung
und die Einsatzorte wurden zugewiesen. Das Einsatzgebiet wurde
in 2 Einsatzabschnitte aufgeteilt. Der zweite KAT-Zug bezog den
Bereich Marktplatz der erste den unteren Bereich von vier Gemeindemehrparteienwohnhäuser.
Die Versorgung aller Einsatzkräfte wurde im Rüsthaus der FF Lavamünd
organisiert und von dieser auch durchgeführt.
Als
primäre Aufgabe wurde mit den Auspumparbeiten der Keller begonnen.
Die zerstörten Wohnungen im Erdgeschoß bzw. 1 Stock wurden ausgeräumt.
Einrichtungsgegenstände mussten vom Schlamm gesäubert werden.
Parallel dazu wurden die Zufahrtstraßen vom Schlamm befreit. Die
stark kontaminierten Kellerbereiche ( Verschmutzung durch Öl und
dergl. )wurden in Zusammenarbeit mit einer Entsorgungsfirma separat
abgepumpt. Durch den koordinierten und gezielten Einsatz von Mannschaft
und Gerät schritten die Arbeiten recht zügig voran. Die Arbeiten
wurden gegen 22:30 Uhr fertiggestellt, so dass am Mittwoch früh
mit der Weiterführung bei neuen Objekten begonnen werden konnte.
Im
Bereich des Marktes wurden die Pumparbeiten der kontaminierten
Bereiche in Zusammenarbeit mit den Entsorgungsbetrieben fortgeführt.
Weiters stand eine KAT Einheit in einer Tischlerei am Lavantspitz
im Einsatz. Bei zwei Einfamilienhäusern, die sich südlich der
Gemeindewohnbauten befinden, musste das gesamte Inventar ausgeräumt
werden. Neben den Feuerwehren der gesamten Umgebung und des KAT
Zuges standen auch viele Freiwillige aus Lavamünd seit Montag
pausenlos im Einsatz.
Mit
vereinten Kräften gelang es den Kameraden die zugewiesenen Arbeiten
erfolgreich abzuarbeiten. Der zweitägige KAT Einsatz näherte sich
dem Ende. Vor der angetretenden Mannschaft dankte Bgm. Hantinger
im Namen der Gemeinde Lavamünd und aller Bewohner für den raschen,
professionellen und hochmotivierten Einsatz. Zahlreiche Objekte
wurden vom Wasser, Schlamm, Geröll und zerstörtem Inventar befreit.
Trotzdem wird es auch in den nächsten Tagen notwendig sein, die
Arbeiten fortzuführen.









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