In Pörtschach
war im Bereich der Angerer Halbinsel bereits am Dienstag ein Elektroboot
etwa hundert Meter vom Ufer entfernt gesunken. Ursache war vermutlich
ein plötzliches Leck im Rumpf. Der Bootslenker konnte sich in
Sicherheit bringen. Die Unfallstelle lag hundert Meter vor Pörtschach,
wo der See etwa 35 Meter tief ist. Um das Boot zu bergen, mussten
Einsatzkräfte der Feuerwehr ans Werk. Sie orteten das Boot mittels
Sonar, also mit Schallimpulsen. Die GPS-Daten wurden gespeichert,
die Stelle zusätzlich mit Bojen markiert. Am Mittwochabend machten
sich dann die Taucher der Feuerwehren Krumpendorf, Pritschitz
sowie der FF Ferlach ans Werk. Sie konnten das geortete Boot tatsächlich
in einer Tiefe von 32 Metern finden und befestigten daran Lufthebeballons,
die das beschädigte Elektroboot an die Oberfläche brachten. Von
dort aus wurde es dann an Land gezogen. Zu einer Gefahr für die
Umwelt kam es nicht, bestätigten die Einsatzkräfte. Aus der Batterie
seien keine Stoffe ausgelaufen. Der Bootseigner habe zudem die
Einsatzkräfte rasch alarmiert und somit vorbildlich gehandelt,
heißt es von der Polizei.
Kräfte vor Ort:
FF Krumpendorf, Pritschitz, Ferlach, Wasserretttung und PI Pörtschach
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