|   Am Montag 
                den 28. Dezember 2020 brach der Eismeister vom Weißensee bei der 
                Schneeräumung bzw. Eisaufbereitung mit seinem Spezialfahrzeug 
                ein. Das Fahrzeug versank auf ca. 5m Tiefe, der Eismeister konnte 
                sich selbst befreien und an die Oberfläche schwimmen. 
 Aufgrund der äußerst widrigen Wetterverhältnisse war ein Bergeeinsatz 
                am Unglückstag nicht möglich. Am darauffolgenden Tag wurde die 
                zuständige Ortsfeuerwehr Weißensee sowie die Hauptfeuerwache Villach 
                zur Bergung des Fahrzeuges alarmiert. Nach der Erkundung durch 
                den Taucheinsatzleiter der HFW Villach, BM Alexander Karlin, wurden 
                Taucher der Berufsfeuerwehr Klagenfurt sowie der Bezirkstauchgruppe 
                Klagenfurt-Land (FF Krumpendorf, FF Ebenthal, FF Ferlach) unter 
                dem Kommando des Landeswasserdienstbeauftragten HBI Robert Koban, 
                mit zusätzlichen Hebe-Ballonen und Einsatztauchern angefordert. 
                Bis zum Eintreffen der zusätzlich angeforderten Kräfte wurde durch 
                die FF Weißensee eine ca. 120m lange „Gasse“ ins Eis geschnitten 
                damit das Fahrzeug zur Bergestelle, einer Brücke über den Weißensee, 
                geschleppt werden konnte.
 
 Auch an diesem Tag verschlechterte sich das Wetter zunehmend und 
                es setzte wiederum starker Schneefall ein, dennoch entschied man 
                sich das Fahrzeug zu bergen, um das Risiko einer Verunreinigung 
                des Sees zu minimieren. Nach dem Eintreffen der zusätzlich angeforderten 
                Taucher (unter anderem des Sicherungstrupps), begannen die Einsatztaucher 
                der HFW Villach mit dem Befestigen der Bergegurte am Fahrzeug 
                und der Montage der Hebeballone. So konnte das Fahrzeug an die 
                Oberfläche gehoben werden.
 
 Anschließend wurde das Spezialfahrzeug mit vereinten Kräften zur 
                Bergestelle gezogen, von den Tauchern die Bergeketten des Krans 
                am Fahrzeug eingehängt und das Fahrzeug aus dem Wasser gehoben. 
                Durch die Qualität der Aus- und Weiterbildung der Kärntner Feuerwehr-Einsatztaucher 
                konnte auch dieser äußerst fordernde Einsatz bei widrigen Wetterbedingungen 
                (-4° und starker Schneefall) positiv abgearbeitet werden und ein 
                Umweltschaden bzw. größerer Sachschaden am Fahrzeug verhindert 
                werden.
 
 Im Einsatz standen:
 • FF Weissensee
 • HFW Villach
 • BF Klagenfurt
 • Bezirkstauchgruppe Klagenfurt-Land (FF Krumpendorf, FF Ebenthal, 
                FF Ferlach)
  
                 
 
   
 
  
 
   
 
 
 
  
                  
                  
                  
                  
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