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Gerhard Peterlin
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<< Zurück Samstag, 13.10.2012 - Abschnittsübung in Feistritz im Rosental

Am 13.10.2012 war die Feuerwehr Ferlach im 2.ten Szenario der Abschnittsübung 2012 in Feistitz im Rosental im Übungseinsatz. Gemeinsam mit den Feuerwehren Maria Rain, St. Margareten im Rosental, Waidisch, Hundsdorf und Sarberda galt es vier eingeklemmte Personen aus drei Fahrzeugen zu befreien, welche über einen steilen vier Meter Abgrund abgestürzt sind. In guter Zusammenarbeit und mit Hilfe des SRFK Ferlach konnte das Übungsszenario gut abgearbeitet werden. Die Feuerwehr Ferlach stand mit KRFA, RLFA 2000 und SRFK im Übungseinsatz.

Hier der offizielle Bericht des AFKdo Rosental:

Feuerwehr Abschnittsübung am Bärenbatterie-Gelände in Feistritz im Rosental

Mitte Oktober fand am Gelände der ehemaligen Bärenbatterie-Fabrik in Feistritz im Rosental eine spektakuläre Einsatzübung der Feuerwehren des Abschnitts Rosental statt.

Mit nicht unerheblichem Planungs- und Vorbereitungsaufwand durch das Abschnittsfeuerwehrkommando wurde die Übung in vier Abschnitte gegliedert. Neben zwei Brandeinsätzen mussten auch zwei technische Einsätze abgewickelt werden. Diese wurden zeitlich so angesetzt, dass nicht alle Feuerwehren gleichzeitig ausrücken, um die Einsatzbereitschaft in den Gemeinden auch während der Großübung zu gewährleisten.

Kurz vor dem geplanten Beginn der Sanierungsarbeiten am historischen Industriestandort bot sich die einmalige Gelegenheit, in und um die ehemaligen Werkshallen mehrere, sonst nicht durchführbare, Übungsszenarien vorzubereiten. Unter anderem konnten in den zum Abbruch stehenden, riesigen Hallen tatsächlich Festbrennstoffe entzündet und somit realistische Rauch- sowie Hitzeentwicklung erzielt werden. Die weitläufigen Räumlichkeiten stellten für die Atemschutztrupps eine entsprechende Herausforderung dar, da einerseits die Schlauchleitungen mehrfach verlängert werden mussten, um bis zum Brandherd vorzudringen, andererseits durch den dichten Rauch auch kaum Orientierungsmöglichkeiten bestanden und die Erkundung nur durch vorsichtiges und körperlich sowie psychisch enorm belastendes Vortasten erfolgen konnte. Erstmals konnten auch die im Sommer an alle Kärntner Gemeinden ausgelieferten neuen Wärmebildkameras ihre Leistungsfähigkeit im großen Stil unter Beweis stellen. Ohne diese technischen Hilfsmittel wäre ein Einsatz in solchen Objekten nicht zu bewältigen.

Bei den technischen Einsätzen wurde jeweils von einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen in extrem schwierigem Gelände ausgegangen. Diese Szenarien stellten enorme Ansprüche an Ausbildung und Material der Einsatzkräfte. Die eingesetzten Retter mussten die Ausrüstung unter den kritischen Augen der Übungsbeobachter senkrecht zu den verunglückten Fahrzeugen abseilen und die hydraulischen Rettungsgeräte sowie die Hebeausrüstung professionell zum Einsatz bringen, um die Verletzten zu bergen.

Bei allen Szenarien stellten die insgesamt knapp 280 Feuerwehrmänner und –frauen eindrucksvoll unter Beweis, mit welcher Professionalität und Ernsthaftigkeit, teils knapp an der physischen und psychischen Belastungsgrenze solche Übungen als Vorbereitung auf den Ernstfall genommen werden.

Zur Koordination der Abläufe wurde im Rüsthaus der Feuerwehr Feistritz im Rosental, sowie unter Einbeziehung des in St. Jakob im Rosental stationierten Einsatzleitwagens ein Einsatzstab gebildet. Hier liefen sämtliche Informationen zur Schadenslage und zum Fortschritt des Einsatzgeschehens zusammen.

Im Rahmen eines Feldversuchs der im Klagenfurter Lakeside-Park beheimateten Firma Carinthian Robotics wurde die Stabsarbeit durch eine neue, hoch entwickelte Flugdrohne unterstützt, die die Verantwortlichen mit Luftbildern versorgte und somit einen optimalen Überblick ermöglichte.

Ziel der Übung war es auch, den Einsatzkräften „an der Front“ die Stabsarbeit näher zu bringen, was insofern realisiert wurde, als dass die Übungsnachbesprechung in den Räumlichkeiten des Stabes erfolgte und die erstellten Übersichten und zusammengefassten Führungsinformationen, welche bei einer solchen Großschadenslage aufgezeichnet werden, präsentiert wurden.

Ein Dank gilt der Bären-Liegenschaftsverwaltung und Globo-Geschäftsführer Hrn. Petschnig als Eigentümer für die Bereitstellung des Areals sowie den Bürgermeistern aller Gemeinden des Abschnitts für das Sponsoring der Verpflegung der Übungsteilnehmer.

Hier noch weitere Bilder: 

https://www.dropbox.com/sh/hv0myox0f64x3jd/SupL-eaCw_ .














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