Am 3.8.2013 brach auf der Windischen Höhe - Gailtal ein Waldbrand
in einem sehr unwegsamen Gelände aus. Am Samstag und Sonntag standen
jeweils über 200 Mann der umliegenden Feuerwehren im Einsatz,
die unter schwierigsten Bedingungen diesen Brand eindämmen konnten.
Die Löscharbeiten erfolgten unter Einsatz von Atemschutz, Seiltechnik
und mit Unterstützung mehrerer Hubschrauber. Trotz dieser perfekten
Arbeit verblieben am Sonntag aber noch immer Glutnester die es
zu bekämpfen galt. Da die eigenen Kräfte auf Grund der 48 Stunden
andauernden Löscharbeiten an ihre Grenze stießen wurde der KAT
Zug Klagenfurt Stadt/Land und das Bundesheer alarmiert um die
Nachlöscharbeiten durchzuführen. Die FF Ferlach stellte zu diesem
Zwecke 4 Mann sowie 2 Fahrzeuge. Die FF Unterbergen ebenfalls
3 Mann und ein Fahrzeug. Kurz nach 07:00 Uhr traf der KAT Zug
mit einer Stärke von 50 Mann und 13 Fahrzeugen auf der Windischen
Höhe ein und konnte bald mit seiner Arbeit beginnen. In Zweier-Teams
wurde jeweils ein Mann abgeseilt der dann den Boden in Handarbeit
umgrub bzw. mit D-Schläuchen bewässerte. All diese Arbeiten erfolgten
im felsigen und brüchigem Gelände. Nachdem ein Sektor derart bearbeitet
wurde, wurde noch aus der Luft Wasser mit Hilfe der Hubschrauber
aufgebracht. Das Löschwasser wurde mittels Pendelverkehr von Tankwägen
und privaten Traktoren auf den Berg gebracht, wo es dann mittels
einer ein Kilometer langen Zubringerleitung zum Einsatzort gefördert
wurde. Gegen 19:00 Uhr wurden die Löscharbeiten beendet und der
KAZ Zug konnte wieder abrücken. Für den 6.8.2013 ist aber ein
weiterer Einsatz geplant, da noch immer Glutnester geortet werden
konnten.
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